Wissenswertes rund um den Spargel
Anbaugebiete
Einfrieren
Ernährung
Geschichte
Saison
Sorten
Qualität
Zubereitung
Anbaugebiete
Spargel-Anbaugebiete in Deutschland
Spargel-Ernte Deutschland (1998)
Spargel-Import (1998)
Einfrieren
Spargel läßt sich eingefroren ca. ½ Jahr aufbewahren. Vor dem Einfrieren wird der Spargel geschält.
Der eingefrorene Spargel wird nicht aufgetaut, sondern gefroren in kochendem, leicht gesalzenem Wasser gekocht.
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Ernährung
Spargel besteht zu ca. 95% aus Wasser. Da er außerdem sehr kalorienarm ist (13 kcal = 52 kJ pro 100g), ist Spargel ein ideales Gemüse für alle, die auf ihre Figur achten (sollten). ;-)
100g Spargel enthält:
95g Wasser
1,7g Eiweiß
1,5g Kohlehydrate
0,1g Fett
Kalium, Phosphor, Calcium, Natrium
Vitamin A, B1, B2, C und Niacin
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Geschichte
Spargel ist seit rund 4000 Jahren bekannt. Der Anbau erfolgte bereits bei den alten Ägyptern, Griechen und Römern. Neu entdeckt wurde er durch König Ludwig XIV: Wegen des feinen Geschmacks war Spargel bei Hof sehr beliebt.
Wer sich für die Geschichte des Spargels, den Anbau, die Ernte und die Eßkultur interessiert, sollte das
Europäische Spargelmuseum
in Schrobenhausen besichtigen.
Öffnungszeiten:
15.April - 30.Juni
1.Juli - 30.September
1.Oktober - 14.April
täglich, 10-18 Uhr
Di-So, 14-16 Uhr
Mi/Sa/So, 14-16 Uhr
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Saison
Die Spargel-Saison beginnt in Deutschland (wetterabhängig) ca. Mitte April, und endet am 24. Juni
(Johanni-Tag)
.
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Sorten
Weißer Spargel
ist in Deutschland am beliebtesten. Er wächst auf humushaltigen, sandigen Böden. Er schmeckt besonders zart und mild und muß geschält werden.
Grüner Spargel
wächst oberirdisch auf leichten bis mittelschweren Böden. Die grüne Farbe erhält er durch das Sonnenlicht. Er hat einen kräftigen, etwas herben Geschmack und muß nicht geschält werden.
Violetter Spargel
wird überwiegend in Frankreich und in der Schweiz bevorzugt. Geschmacklich liegt er zwischen weißem und grünem Spargel, und wird ebenfalls geschält.
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Qualität
Viele Spargelbauern setzen freiwillig auf den kontrollierten integrierten Spargelanbau.
Einheitliche und verbindliche Regeln sorgen dafür, den hohen Ansprüchen der Verbraucher gerecht zu werden.
Die Einhaltung der Vorschriften wird regelmässig kontrolliert.
Verbraucherinformationen zu "Geprüfte Qualität Bayern" erhalten Sie beim
Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Ludwigstraße 2
80539 München
Tel.: 089/2182-0
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Zubereitung
Spargel schälen
Spargel schält man immer von oben nach unten. Man hält den Kopf mit den Fingerspitzen fest und legt die Spargelstange auf das Handgelenk, damit sie nicht bricht. Den Spargelschäler setzt man unterhalb des Kopfes an und zieht ihn bis zum Stangenende. Sollte das Ende holzig sein, wird es abgeschnitten.
Spargelsud
Schalen und Abschnitte kann man für den Sud verwenden, in dem der Spargel gekocht wird.
Garungsarten:
Kochen
Spargel wird in leicht gesalzenem, kochendem Wasser gekocht. Man kann dem Salzwasser auch eine Prise Zucker und etwas Butter hinzufügen. Bei geschlossenem Topf wird der Spargel, je nach Dicke, ca. 15-20 min. gekocht.
Blanchieren
Den Spargel in heißem Wasser auf den Siedepunkt bringen und abkühlen.
Dämpfen
Den Spargel auf den Einsatz legen, mit wenig Wasser bis zum Rand des Einsatzes auffüllen. Deckel schließen und, je nach Dicke des Spargels ca. 1½-3 Minuten dämpfen.
Glacieren
Den Spargel in flachem Geschirr unter Zugabe von etwas Zucker, Butter und Wasser bei schwacher Hitze zugedeckt garen. Mit eingekochtem Fond (Glace) den angerichteten Spargel überglänzen.
Fritieren
Den Spargel durch Tauchen in Öl oder Fett garen. Hierbei sollte der Spargel vorher blanchiert worden sein, dann durch Mehl oder Backteig ziehen und bei 170-180°C ausbacken.
Überbacken
Den Spargel, bereits vorgegart, im Backofen bei sehr starker Oberhitze (ca. 240-270°C) überbacken bzw. überkrusten.
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